1 Jahr AIRCIS – 2. Verbundtreffen in Berlin

Das erste Projektjahr ist rum! Am 24. Januar kamen die AIRCIS-Partner für das zweite Verbundtreffen in Berlin zusammen und diskutierten gemeinsam die bisherigen Arbeitsergebnisse. Das Treffen diente vor allem zur Koordinierung der Arbeiten der einzelnen Partner, sowie zum Austausch untereinander. Nachdem das zweite Arbeitspaket zur Definition und Ausformulierung der Anwendungsfälle zum Jahresende angeschlossen wurde, wurde im Januar 2024 im Arbeitspaket 6 zur Erstellung und Testung der Software die Arbeit aufgenommen. Die Planung der bevorstehenden Arbeiten der nächsten zwei Projektjahre war Schwerpunkt der Diskussion. Im Rahmen des Treffens gab es zudem zwei externe Beiträge, einmal vom Landeshochwasserzentrum in Sachsen zur Nutzung der verfügbaren Pegel- und Niederschlagsmessdaten, sowie einen Beitrag zur hitzebedingten Mortalität vom RKI. Das nächste Verbundtreffen inklusive dem zweiten Expertenworkshop ist für den Sommer 2024 zur Halbzeit des Projekts geplant.

Vorträge im Herbst 2023

Das AIRCIS Projekt war im Herbst 2023 auf mehreren Veranstaltungen mit Vorträgen vertreten.

Im Rahmen der Florian Fachmesse für Feuerwehr, Zivil- und Katastrophenschutz in Dresden fand am 12. Oktober die 25. Fachtagung der Kommunalen Wasserwehren statt. Auf dieser wurde das AIRCIS Projekt, vertreten durch das BIGS Potsdam präsentiert. Ein besonderer Fokus lag dabei auf dem Anwendungsfall Starkregen und der Nutzung von KI zur Vorhersage des Einsatzaufkommens bei Starkregen.

Am 25. Oktober wurde das Projekt als eines von dreien im Fachforum „KI als Werkzeug in der Gefahrenabwehr“ beim Digitalen Katastrophenschutzkongress des Behörden Spiegels vorgstellt und hinterher über die Einsatzmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz im Rettungswesen diskutiert.

Einen weiteren Vortrag gab es auf dem Stand der Wirtschaftsförderung Brandenburg auf der Smart Country Convention, die am 9. November 2023 in Berlin stattfand.

AIRCIS Expertenworkshop und erstes Verbundtreffen

Die Projektteilnehmer kamen am 5. und 6. September an der BTU Cottbus Senftenberg in Cottbus für den einen Expertenworkshop und das Verbundtreffen zusammen. Der Workshop diente der Diskussion und Validierung vorläufiger Projektergebnisse zu den beiden im Projekt entwickelten Anwendungsfällen „Planungs- und Trainingstool“ und „Starkregen und Hitze“.  Externe Impulse zu ähnlichen Vorhaben mit Fokus auf der Nutzung von künstlicher Intelligenz in Leitstellen und Extremwetterprognosen sorgten für reichlich Input. So entstand ein Austausch mit den Projekten SPELL, ResKriVer, HeavyRain, und dem DAKI Frühwarnsystem. Insbesodnere die Vorhersage und Auswirkungen von Starkregen waren Thema der Diskussion. Beim projektinternen Verbundtreffen am darauffolgenden Tag wurden die Eindrücke und Erkenntnisse des Workshops zusammengetragen und Bilanz der ersten Projektmonate gezogen.

Weiterer Artikel im Lausitz Magazin

Nach dem kurzen Beitrag in der Ausgabe Frühjahr 2023 des Lausitz Magazin, ist in der Sommer Ausgabe 2023 ein längerer Artikel zur Arbeit der Björn Steiger Stiftung mit Projektbeschreibungen von AIRCIS und RescueFly erschienen. Der Beitrag kann über den untenstehenden Link heruntergeladen werden.

AIRCIS im Lausitz Magazin

Unter dem Titel Die Lausitz wird zum Praxislabor für Lebensretter stellt das Lausitz Magazin  die Björn Steiger Stiftung in einem kurzen Beitrag vor und berichtet über AIRCIS und das Projekt RescueFly, das sich mit dem Einsatz automatisierter Drohnen zur Wasserrettung beschäftigt.

Der Artikel ist in der Ausgabe Frühjahr 2023 auf Seite 12 zu finden.

AIRCIS Projektstart

Stärkung der Rettungskette unter Extremwettereinfluss: Das Projekt „AIRCIS“ geht an den Start

Extremwetterereignisse werden immer häufiger und bedrohen Mensch und Natur. Um derartige Phänome besser vorhersagen zu können und die damit verbundenen Risiken und Gefahren für die Bevölkerung durch entsprechende Vorsorgemaßnahmen zu reduzieren, fördert das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) in den nächsten drei Jahren den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) im Rettungswesen in der Modellregion Lausitz mit 2,98 Millionen Euro. Mit dem Projekt AIRCIS (Artificial Intelligence in Rescue Chains) erforschen Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft unter der Konsortialführung der Björn Steiger Stiftung praxisorientiert, wie im Bereich Gesundheit und Mobilität mit dem Einsatz von KIMethoden die Rettungskette unter Extremwettereinflüssen gestärkt werden kann. Dies beinhaltet beispielsweise die Entwicklung innovativer Handlungsoptionen zur effizienten Einsatzplanung der Rettungskräfte.

Weitere Information finden sich in der Pressemitteilung zum Projektstart.